Am 19.07.2024 besuchte der Geschichts-LK unter Leitung von Herrn Jilg das Marchivum. Das Marchivum in Mannheim, auch als Stadtarchiv Mannheim - Institut für Stadtgeschichte bekannt, ist ein zentraler Ort für historische Forschung und kulturelle Bildung. Es befindet sich im denkmalgeschützten Hochbunker in der Neckarstadt-West und bietet eine vielfältige Sammlung und Ausstellung zur Geschichte Mannheims.

Die Dauerausstellungen, welche uns von Frau Chaya vorgestellt wurden, ließen uns tief in die Geschichte Mannheims eintauchen. Besonders die Ausstellung „Typisch Mannheim!“ brachte uns die Entwicklung der Stadt von der Gründung bis zur Gegenwart anschaulich nahe. Wichtige historische Ereignisse und Entwicklungen, die Mannheim geprägt haben, wurden dort eindrucksvoll beleuchtet. Ein großer Pluspunkt waren die digitalen Angebote des Marchivum. Viele Archivmaterialien waren digitalisiert und online zugänglich, was eine einfache Recherche und den Zugang zu historischen Dokumenten von überall ermöglichte.

Der Fokus unserer Exkursion im Marchivum war die Vergangenheit Mannheims während des NS-Regimes. Dank der zusätzlichen Informationen Frau Chayas konnten wir, wenn auch wenig, Sachen lernen, die wir im Unterricht noch nicht besprochen haben, wie z.B die Geschichte eines kleinen Jungen, der während des NS-Regimes aufwuchs und sich gegen seinen Willen dem Regime beugen musste. Mit neuem Wissen endete unsere Führung von Frau Chaya und wir durften uns allein umschauen, was es noch Interessantes gab.

Nach der Führung marschierte der Großteil des Kurses in den Quiz Raum, in welchem man ein, von Jeopardy inspiriertes Quiz, welches mit lokalen, nationalen und internationalen Fragen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte, spielen konnte.

Danach trennten sich die Schüler in mehrere Gruppen auf, wobei sie nach einer geringen Zeit wieder versammelt waren in einem Raum um in einem Spiel, mit einem Motorwagen, eine Reise durch das alte Mannheim zu machen, in welchem sie durch Checkpoints über die Fortbewegungsmöglichkeiten der alten Zeiten lernen konnten, wobei das zweitrangig war, da es wichtiger war den besten Fahrer zu finden.

Anschließend trennten sich die Schüler wieder und schauten sich die restlichen sehenswerten Ausstellungen an und vertrieben sich somit die Zeit bis der Kurs zum Ende dieser erfolgreichen und informativen Exkursion Herr Jilg für das schöne Jahr dankte und sich auf den Weg nach Hause bzw. zur Schule machte.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Marchivum nicht nur ein Ort der Archivierung und Forschung ist, sondern auch ein lebendiges Zentrum der historischen Bildung und kulturellen Vermittlung ist. Somit kann man das Marchivum jedem empfehlen der tiefer in die Geschichte Mannheims eintauchen will.

Text: Ali Cigdem, Yunus Usta

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