„Wie alt sind die ersten Kunstwerke der Menschheit?“ „Wann und wo wurden sie entdeckt?“ „Können wir da hinfahren?“ „Wie wurden sie gefunden?“ „Was zeigen die Bilder?“ „Mit welchen Materialien wurden sie angefertigt und worauf?“ „Können wir das mal ausprobieren?“

Mit Hilfe einer digitalen Führung haben wir die jungpaläolithische Höhle von Lascaux besucht und Felsbilder mit Auerochsen, Wildpferden, schwimmenden Hirschen, einem Bären und einem ganzen Saal an Stieren betrachtet. 

Klar war sofort, dass ein Höhlenwandbild nicht auf ein gewöhnliches DinA3 Papier gehört. Wir brauchten einen ganz besonderen Maluntergrund mit Unebenheiten, Kanten und Rissen. So haben wir unsere Felswand aus Pappmaché erstellt, was schon ein Spaß war. Der Lichtkegel unserer Taschenlampe zeigt eine Szene unserer ganz eigenen Höhle. Mit Fingern und Stöckchen haben wir Tiere und Jagdszenen mit einem selbst angesetzten Kreidebrei, Erde, dunkleren Kreiden und Kohle aufgetragen. 

Was nehmen wir mit? „Ganz schön schwierig, auf so einer hubbeligen Wand zu malen!“ „Der Kreidemehlbrei stinkt.“ „Das klappt gar nicht so leicht, wie ich mir das vorgestellt habe.“ „Wahnsinn! Der Stier in der Höhle ist 5,20m. Stell dir mal vor, wie lange das Malen gedauert hat.“ „Das war total dreckig, aber richtig lustig!“

Text und Fotos: Anne Tebben

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