Aimée Porth (10b) vertritt das Moll-Gymnasium bei Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin. Sie berichtet von einem spannenden Tag in der Hauptstadt.

Jugendpressetag1Vor  einigen Wochen fragte mich Herr Weber, ob ich am Jugendpressetag für Bildung und Forschung teilnehmen möchte. Sofort sagte ich begeistert zu und schickte meine Anmeldung ab. Der Jugendpressetag wird vom Jugendmedienzentrum organisiert und dient dazu, jungen JournalistInnen oder Interessierten die Möglichkeit zur Weiterbildung zu geben, um sich tiefer in dieses Gebiet einzuarbeiten und um einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen. 

Am Donnerstagabend fuhr ich mit dem Zug nach Berlin, wo ich am nächsten Morgen im Bundesministerium für Bildung und Forschung zu Gast sein würde. Um elf Uhr startete das Programm mit einem gemeinsamen Essen, wobei sich die Gelegenheit bot, neue Kontakte mit 50 NachwuchsjournalistInnen zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Anschließend besuchten wir alle zusammen das Futurium. Das Futurium, auch Haus der Zukunft genannt, ist kein Museum im herkömmlichen Sinne. Statt Ausstellungen über die Vergangenheit oder Gegenwart, werden verschiedene Zukunftsvisionen gezeigt, bzw. Möglichkeiten, wie wir unsere Zukunft gestalten können. Begrüßt wird man von einem Robotor, der erklärt, wie die Ausstellung funktioniert. Mit einem ausgeliehenen Armband scannen die BesucherInnen an den unterschiedlichen Stationen Informationen, zu denen sie nach der Führung mehr herausfinden möchten. Bevor man geht, wird das Armband eingesammelt und man bekommt einen Ausdruck mit einer Nummer, unter der man auf der Homepage des Museums die gesammelten Informationen einsehen und vertiefen kann.

Um 14 Uhr fanden wir uns wieder im Konferenzsaal des Ministeriums ein und starteten mit der Pressekonferenz. Begrüßt wurden wir von Frau Stark-Watzinger, welche in ihrer Einführung die Bedeutung der Förderung der Selbstständigkeit der Schulen durch den Bund hervorhob. Gleichfalls ist für sie das Themea BAföG besonders wichtig, da für die Bundesministerin die Herkunft keinen Einfluss auf die Bildungsmöglichkeiten haben soll. Im Folgenden wurden viele sehr spannende und interessante Fragen gestellt. Mich hat vor allem die Frage interessiert, was genau mit der Digitalisierung der Schulen erreicht werden soll. Frau Stark-Watzinger antwortete darauf, dass keinesfalls LehrerInnen ersetzt werden, sondern diese lediglich unterstützt und mehr Lernmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Außerdem erhoffe man sich eine Entlastung der Lehrer. Natürlich sei allen bewusst, dass Deutschland noch einen arbeitsamen Weg bis zum Erreichen der Ziele vor sich habe. Auf die Frage ob es nicht ungerecht wäre, dass die Bundesländer unterschiedlich schwere Abiturprüfungen hätten, antwortete die Ministerin mit einem klaren Ja. Es sei ungerecht und es bringe auch niemandem etwas. Das unterstütze auch die Antwort auf eine vorher gestellte Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die Bildung eine Sache des Bundes werden zu lassen. Frau Stark-Watzinger ist der Meinung, dass Bildung zwar Ländersache bleiben, aber eine besser Kooperation zwischen Bund und Ländern herrschen solle. Auch sehr spannend war die Frage, welche Frau Stark-Watzingers größten persönlichen Ziele dieser Legislaturperiode seien. Dabei hob sie besonders hervor, dass ihr die klimaneutrale Energiegewinnung am Herzen läge.

Mir persönlich hat der Jugendpressetag wirklich gut gefallen und ich kann allen Interessierten nur empfehlen, selber zu einem der mehrfach im Jahr stattfindenden Jugendpressetage zu gehen. Informationen findet man auf www.jugendmedienzentrum.de.

Text und Fotos: Aimée Porth (10b) - PR-AG-Schüler:innenpresse am Moll

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68163 Mannheim

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Fax: 0621 / 293 - 1868 - 11
E-Mail: sekretariat@moll-gymnasium.de

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